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E-Mail

Was ist E-Mail?
Account
E-Mail-Client
POP3-Server
IMAP-Server
E-Mail-Weiterleitung
Verwalten der Maileinstellungen mittels Webinterface
E-Mail-Einstellungen im Netscape Messenger
E-Mail-Einstellungen im Outlook Express
Ich kann meine E-Mails nicht mehr abholen...
Warum kann ich meine E-Mails zwar empfangen, aber keine verschicken?





Was ist E-Mail?


E-Mail ist elektronische Nachrichten-Übermittlung.
Um selbst an E-Mail teilhaben zu können, sollten Sie einen eigenen E-Mail-Account besitzen und darauf zugreifen können.
Eine E-Mail-Adresse setzt sich zusammen aus
  • einem Alias (Name, unter dem jemand bekannt ist z.B. 'lieschen.mueller'),
  • dem "Klammeraffen" @ (gesprochen "ät")
  • und der Domain, in der der E-Mail-Account registriert ist (z.B. nuernberg-zentrum.de).

  • Beispiel: support@n-is.de
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    Account


    Account bezeichnet wörtlich ein Konto.
  • ein Internet-(=Einwahl-)Account umfaßt dabei lediglich die Zugangs-Berechtigung (auf dem Einwahl-Server)
  • der Begriff E-Mail-Account umfaßt neben der bloßen Zugangs-Berechtigung außerdem noch den Inhalt des dazugehörigen Postfachs

  • Der Account-Benutzername kann mit dem Alias identisch sein. >Für den Zugriff auf ein E-Mail-Konto benötigt man i.d.R. den Account-Benutzernamen und nicht den Alias. Ebenso kann die Kennung für den Internet-Zugang von der Kennung für den E-Mail-Account verschieden sein.

    Zur Verwaltung mehrerer E-Mail-Accounts bieten sich prinzipiell zwei Möglichkeiten an:
  • serverseitig: (externes) Forwarding, d.h. E-Mails an eine bestimmte Adresse werden (vom Server) automatisch an eine andere Adresse weitergeleitet.
  • clientseitig: Clients wie der MS Outlook (Xpress) beherrschen die Abfrage mehrerer E-Mail-Konten.
  • gleichzeitig kann für jedes Outlook-Konto ein eigener Absender (geschäftlich, privat, ...) definiert und im Bedarfsfall ausgewählt werden.

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    E-Mail-Client


    Ein E-Mail-Client ist ein Programm mit dem man E-Mails lesen, verwalten und senden sowie beantworten kann. Bekannte Vertreter dieser Programm-Gruppe sind der Messenger von Netscape, Outlook (Xpress) von Microsoft, Eudora, Pegasus, etc.
    Bei der Konfiguration Ihres E-Mail-Clients werden Sie aufgefordert, Ihre E-Mail-Adresse (Absender-Adresse) anzugeben. Es obliegt Ihrer Sorgfaltspflicht hier eine gültige Adresse - richtig geschrieben - einzutragen. An diese Adresse werden ggf. Fehlermeldungen geschickt!
    Von der E-Mail-Adresse verschieden, kann üblicherweise noch eine Reply-(= Rückantwort-)Adresse angegeben werden. z.B. 'lieschen.mueller@nuernberg-zentrum.de' als E-Mail-Adresse und 'verwaltung@firma.com' als Reply-Adresse. An die Reply-Adresse werden Antworten des Empfängers adressiert.
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    POP3-Server


    Dies ist ein Server, der Ihnen den Zugriff auf Ihre E-Mails mittels PostOfficeProtocol3 ermöglicht = Server für eingehende Mail.
    Bei dieser - sehr verbreiteten - Variante werden die angefallenen E-Mails vom Server auf den lokalen Rechner kopiert, und anschließend vom Server gelöscht, es sei denn, diese Option wurde ausdrücklich deaktiviert. Wurde der Transfer erfolgreich vollzogen, kann die Verbindung zum Provider theoretisch getrennt werden, um Kosten zu sparen.
    Vorteile:
  • Nachrichten liegen letzendlich auf dem lokalen Rechner
  • Ihr Inhalt ist dann auch ohne weitere Einwahl verfügbar
  • Die Bearbeitung ist also auch offline möglich

  • Nachteile:
  • Große (>1MB) Datei-Anhänge (Attachments) müssen mittels eines eher langsamen Protokolls erstmal auf den lokalen Rechner transferiert werden (- um sich dann häufig als unbrauchbar bzw. überflüssig herauszustellen. ;-)
  • Verlust des Rechners, bzw. Defekt der Festplatte des lokalen Rechners => Verlust bereits empfangener Nachrichten

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    IMAP-Server


    Beim - ursprünglicheren - IMAP-Zugang werden E-Mails direkt auf dem Server bearbeitet. Web-Mail entspricht weitgehend diesem Verfahren, anstelle eines klassischen Clients, wird hierbei jedoch der Web-Browser benutzt.
    Vorteile:
  • Große Attachments können schon auf dem Server erkannt und ausgesondert werden
  • Client braucht keinen Massenspeicher (Festplatte)
  • Web-Interface ermöglicht weltweiten Zugriff (z.B. in einem Internet-Café)

  • Nachteile:
  • Zugang und Zugriff nur Online
  • Performance von Anbindung und Netzlast abhängig
  • Die Verantwortung für die Datensicherheit (Systemabstürze, -ausfälle, Ausspähung) liegt ausschließlich beim Anbieter. Allerdings darf davon ausgegangen werden, daß diese sich nach Kräften bemühen.

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    E-Mail-Weiterleitung


    Im Prinzip das gleiche wie ein Postnachsendeantrag.
    z.B.: Sie möchten unter http://www.e-shop.de im Internet erreichbar sein.
    Sie wollen die e-mail Adresse bestellung@e-shop.de haben, benutzen aber bereits die e-mail Adresse z.B. Fritz@gmx.de.
    In diesem Fall würde jede Nachricht, die an bestellung@e-shop.de versandt wird, an Ihre bestehende e-mail Adresse Fritz@gmx.de weitergeleitet werden.
    Der Vorteil besteht darin, das Sie weiterhin nur an einer Stelle Ihre gesamte Post abholen. Sie erkennen trotzdem beim Lesen der Post, ob Fritz@gmx.de oder bestellung@e-shop.de angeschrieben wurde.
    siehe Informationen zum Webinterface
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    Verwalten der Maileinstellungen mittels Webinterface


    Sie haben die Möglichkeit, POP-Usernamen und Mail-Alias-Namen bequem per Web einzustellen.
    Rufen Sie Ihren Browser auf und geben folgenden Servernamen ein: http://wotan.kpnet.de:8383 ( Port 8383 oder Port 8181 )
    Geben Sie Ihren Usernamen in Form von username@IhreDomain.de und das zugehörige Passwort ein.
    Nach dem "Login" befinden Sie sich auf Ihrem Mail-Server. Unter "Mailbox Summary" haben Sie per Internet die Möglichkeit, E-Mails zu lesen, zu schreiben und zu verschicken. Für die Konfiguration der E-Mail-Accounts und E-Mail-Weiterleitungen sind aber an dieser Stelle nur die Einträge unter "Options" wichtig.

    Im linken Block der Einstellungsmöglichkeiten "Personal" können Sie Veränderungen an der aktuellen Mailbox vornehmen, über die Sie sich eingeloggt haben. Die wichtigsten Einträge sind hier erläutert:
  • Change Finger Information: Tragen Sie hier Ihre Organisationsdaten ein

  • Change Password: ändern Sie hier Ihr Passwort

  • Change Mail Forwarding Information: leiten Sie die Mail der Mailbox zu einer beliebigen Adresse

  • Change Processing Rules: setzen Sie hier einen möglichen Filter. Sie finden vergleichbare Möglichkeiten Ihres Mail-Client wieder.

  • Manage Mailboxes: eine interessante Funktion für IMAP-Nutzer (Sie konfigurieren hier keine POP-Mailboxen)

  • Auto Response: eine automatische Antwort auf eingehende Mail mit anschließender Weiterleitung


  • Sie finden im rechten Block "Administration" Konfigurationsmöglichkeiten für Ihren "Domain-Mailhaushalt".
  • User administration: hier schaffen Sie weitere POP/IMAP4 Boxen

  • Alias administration: hier schaffen Sie mögliche Weiterleitungen

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    E-Mail-Einstellungen im Netscape Messenger


    Die nachfolgende Beschreibung dient zur Einrichtung Ihres E-Mail-Accounts unter der Verwendung des Netscape Messengers.
    Öffnen Sie den Netcape Messenger, klicken Sie erst auf "Bearbeiten" und dann auf "Einstellungen..."
    Das Fenster "Einstellungen" öffnet sich. Auf der linken Seite des Fensters wählen Sie eine Kategorie aus, in der Sie Änderungen vornehmen möchten. Wählen Sie die Kategorie "Mail und Diskussionsforen" und selektieren Sie den Eintrag "Identität". Auf der rechten Seite des Fensters können Sie nun Ihre Konfiguration vornehmen. Tragen Sie unter "Name" einen beliebigen Namen ein, der später als Absender in Ihren verschickten E-Mails erscheinen soll. Unter "E-Mail-Adresse" geben Sie Ihre Absender E-Mail-Adresse ein.

    Selektieren Sie dann auf der linken Seite des Fensters den Eintrag "Mail-Server". Auf der rechten Seite des Fensters können Sie nun Ihre "Mail-Server"- Einstellungen eintragen. Fügen Sie zunächst einen "Server für eingehende Mail" hinzu. Klicken die dazu auf "Hinzufügen".
    Es öffnet sich das Fenster "Eigenschaften des Mail-Servers". Tragen Sie unter "Server-Name" Ihren POP-Server ein, der Ihnen mit weiteren Accountdaten übermittelt wurde. Achten Sie darauf, dass der "Server-Typ" auf "POP3-Server" steht. Geben Sie in das Feld "Benutzername" Ihren Mailbenutzernamen ein. Wichtig: Das @ Zeichen muß durch ein % Zeichen ersetzt werden, ansonsten funktioniert das Abrufen Ihrer E-Mails nicht. Optional können Sie den Eintrag "Kennwort Speichern" wählen, dadurch werden Sie nicht jedes Mal aufgefordert, Ihr Passwort einzugeben. Klicken Sie anschließend auf "OK".

    Sie haben nun den "Server für eingehende E-Mail" konfiguriert. Jetzt ist nur noch erforderlich, einen "Server für ausgehende Mail" festzulegen. In der Liste Ihrer Accountdaten finden Sie den Eintrag für den "SMTP-Server". Diesen geben Sie in das Feld "Server für ausgehende Mail (SMTP)" ein. Daraufhin geben Sie in das Feld "Benutzername für Mail-Server" Ihren Mailbenutzernamen ein. Achten Sie wiederum darauf, dass Sie das @ Zeichen durch ein % Zeichen ersetzten. Klicken Sie dann auf "OK" und die Konfiguration ist abgeschlossen.
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    E-Mail-Einstellungen im Outlook Express


    Die nachfolgende Beschreibung dient zur Einrichtug Ihres E-Mail-Accounts unter der Verwendung von Outlook Express.
    Öffnen Sie zunächst Ihr gewähltes E-Mail-Programm: Outlook Express. Richten Sie nun ein neues E-Mail-Konto ein. Klicken Sie dazu in der Menüzeile auf "Extras" und anschließend auf "Konten".

    Das Fenster "Internetkonten" öffnet sich. Wenn Sie sich nicht in der Registerkarte "E-Mail" befinden, wechseln Sie dort hin. Klicken Sie anschließend auf "Hinzufügen". Es erscheinen nun drei weitere Wahlmöglichkeiten, klicken Sie auf "E-Mail..."
    Folglich öffnet sich der "Assistent für den Internetzugang". Gehen Sie Schritt für Schritt vor, um Ihren E-Mail-Account einzurichten. Geben Sie zunächst einen beliebigen Namen ein. Dieser erscheint später als Absendername auf jeder E-Mail, die Sie versenden. Mit "Weiter" gelangen Sie zum nächsten Schritt.
    Im darauffolgenden Schritt geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein, unter der man Sie erreichen kann. Achten Sie darauf, dass Sie den Eintrag "Ich habe bereits eine E-Mail-Adresse" gewählt haben. Tragen Sie auschließlich bereits konfigurierte POP-Adressen oder Weiterleitungsadressen ein (POP-Accounts Eirichten, eMail-Weiterleitungen einrichten). Klicken Sie dann auf "Weiter".

    Im nächsten Fenster legen Sie Ihren E-Mail-Server fest. Wählen Sie aus, dass Ihr Posteingangsserver ein POP3 Server ist. Tragen Sie anschließend Ihren E-Mail- Server ein. Nach Bestellung Ihres Servers wurden Ihnen entsprechende Server-Daten per E-Mail übermittelt. In das Feld "Posteingangsserver (POP3...)" tragen Sie "mail.IhreDomain.de" ein, in das Feld "Postausgang (SMTP)" ebenso "mail.IhreDomain.de". Alternativ können Sie als SMTP-Server auch die Einstellungen Ihres lokalen Providers verwenden (z.B. mail.btx.dtag.de). Klicken Sie anschließend wieder auf "Weiter".
    Nun werden Sie aufgefordert, Ihren Kontonamen und das dazugehörige Passwort einzugeben. Ihren Kontonamen sowie Passwort finden Sie in Ihrer Anmeldungs-Bestätigung unter dem Punkt "Mailbenutzer" und "Passwort". Tragen Sie die erforderlichen Daten ein und klicken Sie danach auf "Weiter".
    Alle erforderlichen Einstellungen sind nun erfolgt. Klicken Sie auf "Fertigstellen", um Ihre Konfiguration zu speichern. Das nachfolgende Fenster zeigt Ihr soeben erstelltes E-Mail-Konto. Klicken Sie nun auf "Schließen" um mit Outlook Express arbeiten zu können.
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    Ich kann meine E-Mails nicht mehr abholen...


    Meistens liegt hier eine große Mail, üblicherweise mit Anhang (= Attachment), vor. Der Client (insbesondere die MS-Mail-Cliensts) bricht irgendwann den Download ab, weil der Transfer zu lange dauert...
    Folge: das Signal zum Löschen der Nachricht auf dem Server wird nicht übertragen.
    Resultat: der Prozeß beginnt immer wieder von neuem (meistens mit demselben Ergebnis...)

    Wann - und ob - der Client den Download abbricht, ist mitunter abhänging von der Netzlast.
    Generell sollte eine E-Mail nicht größer als 1 MB sein (Standleitungsanbindungen erlauben Ausnahmen)... Da das POP3 immer wieder überprüft, ob der Adressat eines Daten-Päckchens tatsächlich der - durch Kennung authorisierte - Empfänger ist, verläuft der Transfer erheblich langsamer (12 bis 15 Minuten über ISDN) als mit FTP (3 bis 5 Minuten über ISDN).
    Ein anderer, möglicher Grund für dieses Verhalten, sind schlecht formatierte E-Mails. Ein Client erzwingt nach 256 Zeichen automatisch einen Zeilenumbruch. Wer seine E-Mails ohne Absätze und eigene Zeilenumbrüche durchschreibt, und Satzzeichen nicht gemäß Konvention ohne Leerzeichen an das vorangegangene Wort anhängt, kann mit diesem Automatismus eine Text-Zeile erzeugen, die nur einen Punkt (".") enhält. Eine solche Zeile aber wird von den Clients als Abbruch-Signal (Transfer-Ende) interpretiert.
    Abhilfe: Zugriff über das Web-Interface
  • E-Mail kann gesichtet werden (von wem? was? wichtig?)
  • Ein Attachment kann via FTP heruntergeladen werden
  • E-Mail kann ("von Hand") auf dem Server gelöscht werden und stört nicht mehr bei folgenden Transferversuchen.

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    Warum kann ich meine E-Mails zwar empfangen, aber keine verschicken?


    Grundsätzlich sind das Empfangen und das Versenden von E-Mails zwei unterschiedliche Dienste.
    E-Mail-Clients bieten natürlich Zugang zu beiden Diensten. Deshalb muß man in seinem E-Mail-Client sowohl den Server für eingehende Mail (Typ POP3 oder IMAP), als auch den Server für ausgehende Mail (SMTP), jeweils explizit angeben, auch wenn beide Dienste - dem Anschein nach - vom selben Server zur Verfügung gestellt werden.
    Um sich vor Mißbrauch ihrer SMTP-Server zu schützen, sind die Provider dazu übergegangen, den Versende-Dienst nur noch ihren registrierten Kunden zur Verfügung zu stellen. Für die notwendige Überprüfung wird die zugewiesene IP-Adresse herangezogen.
    Für das erfolgreiche Versenden von E-Mails müssen Sie also lediglich dafür Sorge tragen, den SMTP-Server des aktuell gewählten Providers zu verwenden.
    Generell lautet der SMTP-Server mail.IhreDomain.de
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